Vorwort
Tradition ist nicht das bewahren der Asche – sondern das Weitertragen der Flamme!
In den letzten 3 Jahren ist es uns gelungen großes Interesse am Schießsport allgemein zu wecken. So wurden in den letzten beiden Jahren 40 neue Mitglieder gewonnen. Das neue Programm, das seit guten 4 Jahren entwickelt wurde zeigt sehr gute Erfolge. Wir als Verein haben Altes bewahrt, aber auch viel Neues aufgenommen. Unsere Vision ist, den Verein auch in Zukunft attraktiv gestalten. Hierzu gehören auch die längst überfällige Bogenabteilung sowie die Möglichkeit zum Armbrustschießen und eine verstärkte Jugendarbeit. In nächster Zukunft wird der Verein auch Dynamischen Disziplinen ihren verdienten Platz einräumen. Hierzu sind noch einige Hürden zu nehmen. So das alle Möglichkeiten -die auch dank unserer Vorgänger geschaffen wurden – genutzt werden können. So darf der Verein auch im 45. Jahr des Bestehens zuversichtlich in die Zukunft blicken.
– P. Pelz
Der Schützenverein Hochspeyer wurde am 20.Okt.1972 im Nebenzimmer der Gaststätte Landsiedel in Hochspeyer von 22 Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen. Erste Vorstandschaft: 1.Vors.: Helmut Franzreb 2.Jugendl.: Dietmar Günther 2.Vors.: Kurt Burkhard 1. Beis.: Hans Ruby Schriftf.: Bernd Mock 2. Beis.: Alfred Kullmer Schatzm.: Dieter Leis 3. Beis.: Wilfried Wegmann Schießl.: Heinz Bossert 4. Beis.: Herbert Schäfer 1.Jugendl.: H.- V. Dobmeyer Für den Anfang stellte die Gemeinde einen Saal in der alten Schule zur Verfügung. Bereits im Nov. 1972 wurde, mit zwei vereinseigenen Luftgewehren, der Schießbetrieb aufgenommen. Kurz danach zog der SV um in den Festsaal der Gaststätte Werle. Die Zahl der Mitglieder wuchs ständig, sodass man sich nach einer größeren Räumlichkeit umsah.
1973 konnte der Verein von H. Hege eine leerstehende „Hühnerhalle“ pachten. Diese wurde in den nächsten Monaten zu einer Schießanlage mit Vereinsgaststätte umgebaut. Am 23.06.73 fand die Einweihung statt.
Am 15.03.74 legte Herr Heiner Böhm einen Entwurf für das Vereinswappen der damaligen Vorstandschaft vor, der einstimmig angenommen wurde. Im Rahmen eines ökumenischen Gottesdienstes wurde am 20.06.76 die Fahne des SV – Hochspeyer feierlich geweiht und der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Fahnenträger war Martin Peter zur Seite standen ihm Heidrun Müller und Veronika Ruffert als Ehrenjungfrauen.
In der Hauptversammlung am 23.01.77 wurde mit Erfolg über eine neue Schießanlage, die im Steinbruch des Hundsbrunnertals entstehen soll, abgestimmt. Für die erste Hypothek übernahmen die Mitglieder Leis Dieter, Halle-Krahl Dieter, Schwarz Hans, Kühn Emil, Edinger Alfred, Egelhof Karl-Heinz, Chierici Romeo, Wegmann Wilfried, Franzreb Alois u. Klein Hans die Bürgschaft. Die Arbeit ging so zügig voran, dass bereits am 01.Jan 78 der Umzug statt fand. Zu diesem Zeitpunkt war die Anlage für Luftdruckwaffen und die Vereinsgaststätte erstellt. Die Sportpistolenanlage wurde noch im gleichen Jahr in Betrieb genommen. Nach einer Arbeitspause konnte im Frühjahr 81 die 50 m Anlage eingeweiht werden. Die sportlichen Erfolge konnten mit dem geleisteten Arbeitseinsatz durchaus mithalten. Die 1. LG-Mannschaft stieg fast in jedem Jahr bis zur Pfalz-Liga West auf. Ebenso die LuPi –Mannschaft. Die Jugendmannschaft wurde mehrmals Kreismeister und nahm auch an den Landesmeisterschaften teil. Ein Jung-Pistolenschütze schaffte es sogar zu deutschen Meisterschaft sowie den Sprung in den Kader der deutschen Nationalmannschaft. Jugend: Heider Halle-Krahl 1978 4. Platz LuPi Junior: Bernd Müller 1985 2. Platz LuPi Schützen: Norbert Klein 1988 1. Platz Steinschloß Gewehr
n der Hauptversammlung 1987 wurde nochmals ein Bauabschnitt positiv verabschiedet. Dieses Bauvorhaben umfasste die Vergrößerung des Vereinslokals sowie ein neu erbautes Wohnhaus mit integrierter Kegelbahn. 1988 veranstaltet der Schützenverein Hochspeyer sein erstes Sommerbiathlon, dem eine zweite Veranstaltung dieser Art ein Jahr später folgte. In den 90 – Jahren durchlebte der Schützenverein Hochspeyer einen sogenannten „Generationswechsel“.
Im Jahr 2006 wurden Umbaumaßnahmen am Kugelfang der 25- und 50-m-Stände notwendig, da die alte Anlage nicht mehr den gesetzlichen Anforderungen entsprach. Dies stellte das Vereinsleben auf eine harte Probe, bedeutete es doch, dass auf dem heimischen Schießstand zunächst nur noch mit Luftdruckwaffen geschossen werden konnte. Zusätzlich trafen sich die aktiven Mitglieder über die gesamte Bauphase fast jeden Samstag zum Arbeitseinsatz. In dieser Zeit durften unsere Schützen dankenswerterweise den Schießstand des SV Winnweiler nutzen. Nach 5 Jahren Bauzeit konnten wir im September 2010 stolz unseren neuen, komplett in Eigenleistung errichteten Kugelfang einweihen.